Donnerstag, 27. November 2014

Der alltägliche Wahnsinn



Auf dem Nachtmarkt
Nach 2 Wochen, die ich nun hier bin, hab ich mich nun endlich an den Alltag hier gewöhnt…zumindest halbwegs.
Nachdem Freitag wieder Buddha­-Day mit Meditation war und ausnahmsweise Samstag unser DayOff sein sollte, beschlossen also einige von uns die Nacht in Khon Kaen zu verbringen um auch den Tag dort in vollen Zügen genießen zu können. Zusätzlich gab es auch Leute, die uns übers Wochenende verlassen wollten oder mussten, leider…
So sind einige, die in Khon Kaen bleiben also Freitagabend noch unterwegs und landen (mal wieder) auf einem Konzert, diesmal am Strand. Man trinkt (also ich natürlich nur Wasser), man tanzt (yeahi!!!), man freut sich einfach (:D) und irgendwann nachts fällt man ins Bett (zu sechst in einem 4er zimmer). Halbwegs ausgeschlafen beginnen wir 5 (Nummer 6 ist bereits auf dem Weg nach Chiang Mai) nun die Suche nach einem guten Frühstück, als Vegetarier gar nicht so einfach… aber wir finden was, letztendlich Toast mit Butter und Erdbeermarmelade, der man die Chemie zwar wiedermal ansehen konnte, aber hey: es war Marmelade. Danach machen wir uns mit den anderen auf den Weg zum Kloster für eine Original-Thaimassage (so also fühlt sich durchgekneteter Kuchenteig…:D)

Völlig entspannt nehmen wir Abschied von Nummer 5 und genießen den Abend anschließend noch mit anderen (auch diejenigen die über die Nacht zurückgefahren sind) auf dem Nachtmarkt. Er ist riesig und zweigeteilt, ein Teil ausschließlich Shopping, der Andere: Essen und Trinken.
Abschied von Nummer 4
So ist es für mich also leicht 2 Wochen gesunde Ernährung innerhalb eines Tages zu zerstören…ich genieße es trotzdem. Allmählich nähert sich unser freier Tag jedoch dem Ende und wir müssen uns auch von Nummer 4, bei ihm fällt es mir am schwersten, denn er ist definitiv einer der coolsten Menschen hier und zusätzlich mein Lieblingsfranzose (allerdings auch der einzige Franzose, den ich kenne) und Bettnachbar, seit ich hier bin. Aber wo es Abschiede gibt, gibt es ja bekanntlich auch Wiedersehen…

Fußmaske durch Brickproduktion


Und damit hat mich der Arbeitsalltag wieder:
Die Arbeiten hier sind ganz unterschiedlich und ändern sich immer wieder sobald ein Projekt abgeschlossen ist.
Natürlich wird jeden Tag gekocht, eine der schönsten Arbeiten wie ich finde.
Ansonsten produzieren wir hier immer wieder Bricks aus Erde und Lehm für den Bau von Komposttoiletten, dabei darf man in der Sonne im Schlamm herumwaten um Erde, Lehm und Reis schön zu vermischen, ein Riesenspaß aber auch unglaublich anstrengend.

Auch Mosaik ist im Moment eine Aufgabe, die viel Zeit erfordert und bei welcher der Rücken auf Dauer das Motzen anfängt. Aber man sieht im Nachhinein immer gut was man geschafft hat (oder vielleicht auch nicht geschafft hat) und beides kann einen motivieren.

Mosaik
Vor ein paar Tagen haben wir auch ein Häuschen das erste Mal seit 7 Jahren gesäubert, zu zehnt ging das sogar relativ schnell und war nur halb so schlimm :D
Später gehts noch zur Reisernte...
 Tja und morgen, keine Ahnung was ich da dann machen darf…ich lass mich überraschen ;)







3 Kommentare:

  1. ♪♪
    Sechs kleine Jägermeister wollten Steuern sparen, einer wurde eingelocht, fünf durften nachbezahlen.

    Fünf kleine Jägermeister wurden kontrolliert, ein Polizist nahm's zu genau, da warn sie noch zu viert. ...
    ♪♪

    Die Toten Hosen

    Ansonsten schöne Grüße, viel Spaß (und natürlich Musik!) und passt auf dass ihr nicht noch weniger werdet ;)

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  2. :D :D :D...keine sorge eig sind wir mehr als 20, das wechselt ständig, es ging da nur um uns 6, die in einem 4er zimmer die eine nacht geschlafen haben...:D

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  3. Hi Greta,
    Du weißt das Leben zu genießen und eine Menge Spaß zu haben. So viel wie möglich davon abgreifen bevor der Alltagstrott über Dich herfällt. Wir sind mal gespannt was als nächstes kommt.

    Liebe Grüße
    Margit & Jürgen

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