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Bei der Library of Tibetan Works and Archives |
6 Wochen nach meiner Ankunft in Dharamsala und eine Woche
nachdem meine Amala wieder nach Deutschland geflogen ist, fühle ich mich hier
bereits richtig heimisch. 5 Tage die Woche habe ich jeden Tag von 09.00-17.00
Uhr Unterricht, selbstständiges Lernen noch nicht miteingeschlossen. Kein
Zuckerschlecken! Aber ich lerne und studiere das erste Mal in meinem Leben mit
einer immerwährenden Motivation und Freude, was den anstrengenden Alltag
leichter werden lässt.
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Mein Klassenzimmer |
Hinzu kommt, dass ich unglaublich nette, witzige und motivierende Lehrer habe.
Und natürlich meine Mitschüler, manche sind doch etwas gewöhnungsbedürftig aber
doch alle recht lieb. Tja und außerhalb der Schule… lerne ich eigentlich nur.
Das liegt schon allein daran, dass ich mit Tibetern zusammenlebe, die kaum
Englisch sprechen, weshalb ich gezwungen bin das bisschen tibetisch, das ich
bis jetzt gelernt habe immerzu anzuwenden und auszuweiten. Tja und bin ich
nicht zu Hause, treffe ich auch dann meistens Tibeter, die die größte Freude
daran haben, mich mein kleines bisschen tibetisch anwenden zu lassen und zu
erweitern…:D Wenn ich also nicht gerade Musik höre, Geschichten schreibe,
tanze, ausnahmsweise mal jemanden treffe, der aus irgendeinem Grund nicht
tibetisch spricht oder schlafe, lerne ich. Allerdings muss ich allmählich
feststellen, dass ich nicht nur die Sprache lerne, sondern auch viel über die
Geschichte, die Politik und die Kultur Tibets und dass ich bevor ich hierher
kam erstaunlich wenig darüber wusste… Dennoch lebe ich trotz der tausenden
Tibeter um mich herum in Indien.
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In McLeod Ganj, der obere und tibetische Teil Dharamsalas |
Das wird einem immer dann bewusst, wenn man total
offensichtlich heimlich von Inder fotografiert wird, einem hinterher gegafft
wird, als sei man von einem anderen Planeten oder man einfach nur die 10
Minuten nach Lower Dharamsala hinunter läuft. Lower Dharamsala ist dennoch auch
sehr schön, sehr hektisch, sehr lebendig, sehr indisch, und sehr schön. Alles
in allem bin ich also sehr happy in meiner neuen Heimat, auf eine Kleinigkeit
könnte ich allerdings manchmal verzichten. Affen… so in der Ferne sind die echt
cool und kleinen Babyaffen schauen wahnsinnig purzelig aus wie sie durch die Gegend
hüpfen ihren Mamas und Papas hinterher. Wenn da nicht diese muskelbepackten
Proloaffen wären, die sich alles erlauben, wenn ihnen danach ist.
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Abendessen im neuen Zuhause mit meinen Mitbewohnern |
Die können einem
echt Angst einjagen, nein, sie jagen einem Angst ein und nicht nur einem
sondern jedem der so einem Monstrum näher als 2 Meter ist. Das liegt schlicht
und ergreifend daran, dass es nicht unüblich ist, dass diese Affen aggressiv
sind und einen angreifen, wenn man sich unvorsichtig verhält. Andererseits ist
es auch nicht unverständlich, schließlich hat der Mensch den Affen ihren
Lebensraum gestohlen. So ist es nur natürlich, dass sie sich anpassen und sich
verteidigen wenn sie sich bedroht fühlen. Und dennoch spüre ich jedes Mal ein
ungutes Kribbeln durch meinen Körper strömen, sobald so eine Schar vor mir
auftaucht. Aber ich hoffe mal, dass sich die Affenbanden nicht brüllend auf
mich stürzen, solange ich nicht mit den Händen voller Kokosnüsse (oder eher
Bananen) durch die Gegend laufe…:D
toll geschrieben, pumola !!! Ich freue mich sehr, dass es dir gut geht :-) maman
AntwortenLöschendanke Mamiji:) hab dich lieb:*
Löschenpuzelig :D das war mal eins unserer Lieblingswörter soweit ich mich erinnern kann :D
AntwortenLöschenist sehr schön von dir zu lesen !
Zweeni :)
:D da war was, jap...:D ebenso,auch wenn dein text deutlich kürzer ist...:D :*:*:*
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