Der erste Morgen:
Völlig verschlafen torkel ich ins Bad,
hellwach renne ich 20 Sekunden später schreiend wieder raus. Auf dem
Klodeckel sitzt eine pechschwarze Spinne ca. doppelt so groß wie
meine Hand. Und was nu? Das erste große Problem und das so früh am
morgen. Geshela (bestimmter Titel eines Mönches) lacht als ich ihn
um Hilfe bitte, erklärt mir, dass sie zumindest nicht giftig ist und
meinte ich soll sie mit einem Besen auf eine Handschaufel kehren,
festhalten und raustragen. Jaaaa genau....sonst noch Wünsche? Also
wer mich kennt weiß wie tierlieb ich bin und dass ich im Normalfall
kein Problem mit Spinnen habe, aber das war dann doch noch ne Nummer
zu groß für mich. :D letztendlich hat Maman sie dann mit dem Besen
die Badwand hoch und aus dem kleinen Fenster rausgejagt.
Im Tashi-Shop (mein Lieblingsshop und fast vor der Haustür) |
Sonst vergehen die ersten Tage schnell, es gibt viel zu sehen, zu entdecken, zu lernen...
Noch hat die Schule
nicht angefangen, dafür wäre auch noch gar keine Zeit. Es gibt die
FRO, die einen zu beschäftigen weiß. FRO ist kurz für Foreign
Registration Office, für das gilt es die verschiedensten Dokumente
aufzutreiben, was einem das Leben echt verkomplizieren kann. Aber
warum auch einfach, wenn's kompliziert geht??! Da braucht man ein
Dokument von wo man wohnt (C-form), dass man an einer registrierten
Uni studiert (S-form), die Zahlungsbestätigung von der Uni, und das
üblich wie Passkopie, Visakopie...und eine Menge Phantasie und
Geduld. :D
Tibetisch Vorhilfe |
Die Menschen hier sind dafür umso cooler, sämtliche Tibeter bringen mir schon jetzt ein bisschen tibetisch bei, so Dinge wie Guten Morgen, Gute Nacht, Nimm dir nen Apfel...:D
aber nicht nur die Sprache lerne ich von ihnen, auch die Kochkunst, die Geschichte, die Geographie und vor allem den Humor. :) Und da mein Name, aber besonders der meiner lieben Maman für jeden Tibeter fast unmöglich auszusprechen geschweige denn sich zu merken ist, wurden wir schlicht und ergreifend umbenannt in Mutter und Mädchen...
aber nicht nur die Sprache lerne ich von ihnen, auch die Kochkunst, die Geschichte, die Geographie und vor allem den Humor. :) Und da mein Name, aber besonders der meiner lieben Maman für jeden Tibeter fast unmöglich auszusprechen geschweige denn sich zu merken ist, wurden wir schlicht und ergreifend umbenannt in Mutter und Mädchen...
ཨ་མ་ལགས་དང་བུ་མོ་ལགས་ (Amala und Bumola)
Bumola |
Amala |